Online-Versteigerungen: Digitalisierung im Industriegüterhandel
Digitalisierung in der Industrie
Für viele große Unternehmen und Konzerne ist der Schritt in Richtung Digitalisierung schon lange kein Neuland mehr. Miteinander vernetzte Technik, Maschinen und Mitarbeiter sind oft schon fester Bestandteil digitaler Arbeitsprozesse. Doch insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen, kann die Digitalisierung ins Stocken geraten.
Häufig fehlen Kapazitäten und Ressourcen, um vergleichsweise einfache Technik anzuschaffen, die den Betrieb und dessen Prozesse digitalisieren. Dazu zählen bereits eine eigene Firmen-Webseite bzw. eine Online-Vertriebsplattform oder ein Online-Shop. Für viele Unternehmen gab es zudem meist keine Notwendigkeit, für eine Anschaffung dieser Art. Werkzeughersteller oder Handwerksbetriebe beispielsweise, brauchten keine eigene Online-Plattform, um ausrangierte Maschinen und Geräte zu liquidieren, zu selten war das der Fall. Wollte man dennoch einen temporären Online-Vertriebskanal nutzen, um nicht mehr benötigte Maschinen zu verkaufen, inserierte man diese auf einem der vielen Online-Marktplätze und wartete oft mehrere Monate auf Kaufanfragen, die der Preisvorstellung entsprachen.
Spätestens seit Beginn der Pandemie, suchen viele Unternehmen nach alternativen digitalen Vertriebswegen. Die Gründe sind nachvollziehbar: Nicht mehr benötigte Maschinen und Anlagen müssen nun schneller und zum bestmöglichen Preis verkauft werden, Persönliche Kontakte sollen eingeschränkt werden und der Verkaufszeitpunkt muss genauer eingeplant werden können. Im Optimalfall sollten zudem wenige, bis keine eigenen Ressourcen in Anspruch genommen werden müssen.

Die Lösung: Online-Versteigerungen
Hier kommen Online-Industrieversteigerungen ins Spiel. Mithilfe der richtigen Auktionsplattform, können sie den Anforderungen der kleinen und mittelständischen Unternehmen gerecht werden. Verkäufer bzw. Betriebe, denen z.B. die entsprechenden Kapazitäten fehlen, um kaufinteressierte Personen anzusprechen, können dabei von sehr großen internationalen Reichweiten profitieren. Darüber hinaus kann der genaue Auktions- bzw. Verkaufszeitpunkt individuell festgelegt werden, um mit vergleichsweise geringem Eigenaufwand des Unternehmens, die bestmöglichen Ergebnisse beim Verkauf von industriellen Vermögenswerten auf internationalen Märkten zu erzielen.
Führende Unternehmen, verschiedener industrieller Bereiche, haben diese Vorteile bereits erkannt und nutzen Online-Versteigerungen vermehrt, um unterschiedlichste Industriegüter auf globaler Ebene zu veräußern. Prominente Beispiele der jüngeren Vergangenheit sind u.a. die Online-Auktion bzw. der Ausschreibungsverkauf des Schaufelradbaggers 275 durch RWE oder die Versteigerung von Schneeräumtechnik des Flughafens Berlin Tegel.
Ein Unternehmen, das die Online-Versteigerung nutzt, um flexibel, nachhaltig und erfolgreich Industriegüter zu verkaufen, profitiert dabei meist nicht nur von der großen Reichweite der Online-Auktionsplattform. In der Regel bietet das Auktionshaus zusätzliche Leistungen an, um die Kapazitäten und Ressourcen des Unternehmens, das Maschinen o.Ä. versteigern möchte, zu schonen. Das können u.a. verkaufsfördernde Marketing-Kampagnen sein, die Kommunikation mit internationalen Interessenten im Rahmen der Versteigerung oder die internationale Zahlungsabwicklung etc.
Vorteile der Online-Versteigerung
- Flexibel auf die individuellen Bedürfnisse des Verkäufers anpassbar
- Kapazitäten und Ressourcenschonend für den Verkäufer
- Zielgerichtete Online-Marketingkampagnen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen
- Große Reichweiten, die ein internationales Bieteraufkommen generieren
- Möglichkeiten der Datenanalyse und des Auktionsmonitorings
- Schnelle und transparente Auftragsabwicklung
Wie funktionieren Online-Versteigerungen?
Online-Versteigerungen können sehr flexibel und auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden, immer mit Blick auf die Maschinen und Geräte, die zur Auktion stehen. Je nach Kapazitäten und Möglichkeiten des Betriebes, kann die komplette Auktionsvorbereitung von den eigenen Mitarbeitern oder durch das Auktionshaus durchgeführt werden.
Sobald das Auktionshaus die Online-Versteigerung eröffnet hat, dürfen registrierte Nutzer der Auktionsplattform Ihre Gebote abgeben. Um sicherzustellen, dass Bieter bzw. potenzielle Käufer weltweit rechtzeitig von der Versteigerung erfahren, beträgt die Laufzeit einer Online-Auktion oft mehrere Tage oder Wochen. Die spannende Phase beginnt meist jedoch am letzten Tag der Auktion, denn hier findet oft der sogenannte Bieter-Wettbewerb statt, bei dem sich die Bieter häufig im Sekundentakt gegenseitig überbieten, ähnlich wie bei klassischen Versteigerungen.
Der Vorteil einer digitalen Versteigerung:
Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und jedem Bieter die Möglichkeit zu geben, sein Gebot nachzubessern, um Höchstbietender zu sein, verlängert sich die Auktion automatisch um einige Minuten, sobald ein Gebot erst kurz vor der Erteilung des Zuschlags eingeht. Auf diese Weise können Bieter noch rechtzeitig reagieren, bevor der digitale Hammer fällt, unabhängig davon an welchem Ort auf der Welt sie sich gerade befinden.
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Die Online-Versteigerung bietet Betrieben jeglicher Größenordnung eine starke Alternative als Vertriebsweg im digitalen Zeitalter. Durch die internationale Reichweite des Auktionshauses sowie dessen Expertise im Auktionsgeschäft, müssen Unternehmen, die Ihre Waren versteigern, kaum eigene Kapazitäten und Ressourcen aufbringen, um von professionellen Online-Auktionen zu profitieren. Ein Modell für die Zukunft.